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Newsletters 2021

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The Space Between the Notes - XIV - (EN)

“Who was ever really happy with one scoop of ice cream rather than two? Bach’s Double Concerto is dessert doubledThe violins’ interplay is playfully fiery in the work’s outer movements. But here, in the central Largo, the mood is shared, serene, blossoming longing.” — New York Times

It’s that time of year again. Perhaps where you are, the first snow has fallen and the lights of your neighbours’ homes reflect in a mirror of ice on the ground. Perhaps you find yourself in sunnier climes, relishing the warmth or melancholic for the cold.

Wherever you find yourself, you may very well be on the brink of a holiday, or you have already celebrated all that the month of December brings to so many of us.

And so, allow me to present a gift of music to you. Fragile and from the heart, recorded on an iPhone (for better and worse…) and filmed by an eager student of violinist Sebastian Bohren. This video was taken during a rehearsal at the much longed for GAIA Music Festival that, after being skipped three times, finally took place in late August of this year. The second movement of Johann Sebastian Bach’s Concert for Two Violins in D minor (BWV 1043) is one of the composer’s most beloved pieces. The structural beauty and expressive, meandering and moving aspects of the concerto enchant audiences and consume the players.

With this, I thank you, my friends and family, business associates and supporters, patrons and advisors, for all you have done, and do, to encourage and believe in music.

Wishing you a happy festive season, with a cherry on top.

Yours as ever,

Gwendolyn

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Der Raum zwischen den Tönen - XIV - (DE)

«Wer war jemals wirklich glücklich mit nur einer Kugel Eis statt zwei? Bachs Doppelkonzert ist wie zwei Portionen Dessert ... Das Zusammenspiel der Violinen ist in den Ecksätzen des Werks auf spielerische Art feurig. Aber hier, im zentralen Largo, ist die Stimmung eine gemeinsame, ruhige, blühende Sehnsucht.» — New York Times

Es ist wieder so weit: Das Jahr neigt sich seinem Ende zu. Vielleicht ist bei Ihnen der erste Schnee gefallen und die Lichter der Häuser in der Nachbarschaft spiegeln sich in den Eisflächen am Boden. Vielleicht sind Sie in wärmeren Gefilden, geniessen die Sonne oder halten melancholisch der Kälte stand.

Wo auch immer Sie sich gerade befinden: Vielleicht sind Sie bereits in Festtagsstimmung oder Sie haben bereits all das gefeiert, was der Dezember für viele von uns mit sich bringt.

Erlauben Sie mir also, Ihnen ein musikalisches Geschenk zu machen. Zerbrechlich und von Herzen kommend, aufgenommen mit einem iPhone (besser als nichts...) von einem eifrigen Schüler des Geigers Sebastian Bohren. Das Video entstand während einer Probe für das lang ersehnte GAIA-Musikfestival, das nach dreimaliger Verschiebung Ende August dieses Jahres nun endlich stattfand. Der zweite Satz von Johann Sebastian Bachs Konzert für zwei Violinen in d-Moll (BWV 1043) ist eines der beliebtesten Stücke des Komponisten. Die strukturelle Schönheit und die expressiven, mäandernden und bewegten Aspekte des Konzerts verzaubern das Publikum und nehmen die Spieler in ihren Bann.

Die Aufnahme ist mein Dankeschön an Sie, meine Freunde und meine Familie, meine Geschäftspartner und Unterstützer, meine Förderer und Berater, für alles, was Sie getan haben und weiterhin tun werden, um die Musik voranzubringen und an sie zu glauben.

Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest mit vielen Sahnehäubchen.

Stets die Ihre/eure

Gwendolyn

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The Space Between the Notes - XIII - (EN)

“Sing yourself to where the singing comes from.” – Seamus Heaney

For those new to this space, welcome! This is where I share music and musings, my work and the work of others. This is also the place I turn to for support, encouragement, critique and feedback. It is a gateway, not just to the stories I have to tell, but also to the stories that others tell.

“Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit” (from the opera «Die verkaufte Braut» / «The Bartered Bride»), and sometimes that, “lots of work” is a pile of rubble that’s hard to get out from under. On those days I feel lucky that I can find encouragement from you and draw great inspiration and a sense of peace from knowing you care.

Thank you!

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Der Raum zwischen den Tönen - XIII - (DE)

«Sing immer aus dir heraus.» – Seamus Heaney

Herzlich willkommen an alle, die zum ersten Mal in diesem Raum sind. Hier teile ich Musik und Gedanken, meine Arbeit und die anderer. Hierher komme ich auch, wenn ich Unterstützung, Ermutigung, Kritik und Feedback brauche. Der Raum ist ein Tor, nicht nur zu den Geschichten, die ich zu erzählen habe, sondern auch zu denen, die andere erzählen.

«Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit» (aus der Oper «Die verkaufte Braut»), und manchmal ist diese «viele Arbeit» wie ein Geröllhaufen, unter dem man nur schwer wieder herauskommt. An solchen Tagen bin ich glücklich, dass Sie mir wieder neue Energie, grosse Inspiration und ein Gefühl der Ruhe schenken.

Vielen Dank!

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The Space Between the Notes - XII - (EN)

There is perhaps no greater love story than that of Juliet and her Romeo. Fatal, doomed from the start, and undeniably… contemporary. How often are we kept back from love? Denied love? How often do we long for what society perceives as an impossible love?

West Side Story, a collaborative work written by some of America’s most prominent artists, Arthur Laurents, Stephen Sondheim and Leonard Bernstein, is the contemporary version of Shakespeare’s play about love and prejudice.

Bernstein’s score is as fresh, complex and catchy as it was when the Broadway musical premiered in the late 50’s. Join us for this one-off occasion to hear the work in a version especially written for the Melisma Saxophone Quartet and I by the acclaimed Dutch jazz musician and composer Henk Huizinga.

If you are interested in more about the most popular musical to ever play on Broadway, the political activism of Leonard Bernstein, and want to be a part of the conversation the musicians and I will have with before the concert, please join us backstage for an informal get-together accompanied by, what else? A cocktail!

Please click here to register for the concert AND concert introduction and backstage access.

Please book your concert ticket here.

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Der Raum zwischen den Tönen - XII - (DE)

Es gibt wohl keine grössere Liebesgeschichte als die von Romeo und Julia. Verhängnisvoll, von Anfang an zum Scheitern verurteilt und ohne jeden Zweifel ... zeitgemäss. Wie oft sind wir unglücklich verliebt oder wird uns die Liebe verweigert? Wie oft sehnen wir auch heute noch nach dem, was die Gesellschaft als eine unmögliche Liebe ansieht?

West Side Story, das Gemeinschaftswerk einiger der bekanntesten Künstler Amerikas, Arthur Laurents, Stephen Sondheim und Leonard Bernstein, ist die moderne Version von Shakespeares Stück über Liebe und Vorurteile.

Bernsteins Partitur ist noch immer genauso unverbraucht, komplex und eingängig wie bei der Uraufführung des Broadway-Musicals in den späten 50er Jahren. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit und hören Sie das Werk in einer Fassung, die der renommierte niederländische Jazzmusiker und Komponist Henk Huizinga speziell für das Melisma Saxophone Quartet und mich geschrieben hat.

Wenn Sie mehr über das populärste Broadway-Musical aller Zeiten und den politischen Aktivismus Leonard Bernsteins erfahren und an dem Gespräch teilnehmen möchten, das die Musiker und ich vor dem Konzert führen werden, kommen Sie zu unserem informellen Treffen hinter der Bühne, bei dem wir auch gemeinsam einen Cocktail geniessen – was sonst?

Bitte klicken Sie hier, um sich für das Konzert UND die Konzerteinführung und den Backstage-Zugang zu registrieren.

Bitte buchen Sie Ihre Konzertkarte hier.

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The Space Between the Notes - XI - (EN)

Something's coming!
Could be . . .
Who knows? . . .


There's something due any day—
I will know right away.
I got a feeling there's a miracle due,
Gonna come true,
Coming to me!

Finally! The Melisma Saxophone Quartet and I will perform the music of Bernstein’s musical “West Side Story” in Berne’s Casino on 28 October 2021. This concert was originally planned to coincide with the release of our recording of West Side Story in 2020. You can listen to the album on iTunes, or Spotify and other major digital streaming services, as well as on CD here.

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Der Raum zwischen den Tönen - XI - (DE)

Da kommt etwas!
Könnte sein. . .
Wer weiss? . . .


Jeden Tag geschieht etwas—
Ich weiss es sofort.

Ich fühle, dass ein Wunder geschieht,
Es wird wahr
Es kommt zu mir!

Endlich! Zusammen mit dem Melisma Saxophone Quartet werde ich am 28. Oktober 2021 im Casino Bern die Musik von Bernsteins Musical „West Side Story“ aufführen. Dieses Konzert war ursprünglich zeitgleich mit der Veröffentlichung unserer Aufnahme von „West Side Story“ im Jahr 2020 geplant. Sie können das Album auf iTunes oder Spotify und anderen wichtigen digitalen Streaming-Diensten anhören, sowie auf CD hier.

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The Space Between the Notes - X - (EN)

Roll up, roll up, it’s two seasons smushed into one!

WE ARE LUCKY! We can play for you. Finally. We can share a space, with you, exchange stories with you, listen, watch, experience up close – in an in-person context. JOY!

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Der Raum zwischen den Tönen - X - (DE)

Herbei, herbei: Erleben Sie zwei Konzertsaisonen in einer!

WIR HABEN GLÜCK! Wir können für Sie spielen. Endlich. Wir können einen Raum mit Ihnen teilen, Geschichten mit Ihnen austauschen, zuhören, zusehen, hautnah erleben – in einem persönlichen Kontext. FREUDE!

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The Space Between the Notes - IX - (EN)

The word august, in English, has more than just one meaning.
According to Webster, august comes from the Latin word augustus, meaning "consecrated" or "venerable," which in turn is related to the Latin augur, meaning "consecrated by augury" or "auspicious."

August is marked by majestic dignity or grandeur, to refer to someone with imperial qualities, such as Augustus Caesar, for whom the month was named after.
My month of August was, indeed, very august.

After sitting around twiddling the proverbial thumbs as far as performing is concerned for a very long time, August to me was what Santa is to December.

I count 16 appearances in 4 weeks, in 5 different cities. Where in the past, that might have been part of a regular tour, now, after such a long pause from the stage, it felt like an utter marathon. I’ve compared notes on this with other musicians, as I try to make sense of my emotional and physical feelings, but I sense I’m not alone. It’s been something of a rebirth for the arts, this summer of 2021.

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Der Raum zwischen den Tönen - IX - (DE)

Nachdem ich lange Zeit beim Warten auf Auftritte Däumchen gedreht habe, war der August für mich das, was der Weihnachtsmann für den Dezember ist.

Ich zähle 16 Auftritte in vier Wochen, in fünf verschiedenen Städten. Früher wäre das vielleicht Teil einer regulären Tournee gewesen, aber jetzt, nach einer so langen Pause von der Bühne, fühlte es sich geradezu wie ein Marathon an. Im Versuch, meinen emotionalen und körperlichen Zustand zu begreifen, habe ich mich mit anderen Musikern darüber ausgetauscht und dabei festgestellt, dass es nicht nur mir so ging. Dieser Sommer 2021 war für die Kunst so etwas wie eine Wiedergeburt.

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The Space Between the Notes - VIII - (EN)

Beethoven wasn’t known to be a patient man – so imagine how he would have reacted if he had known that his birthday celebrations would not go as planned?

It is most likely that he would hardly have noticed, for he made little fuss about his person; Rossini was already shocked at how poorly the famous Beethoven lived. Whether with empathy or frustration, one thing is clear: Beethoven's impact is greater than ever, it seems that his power to inspire musicians and audiences around the world is ever increasing.

In the 13-year history of GAIA we have never rolled out the carpet for someone as we will for Beethoven. Previously we have worked hard to ensure that one of our responsibilities is to encourage contemporary composers by commissioning new works from them for our festival. This year, it is Beethoven who is our composer-in-residence.

Our journey through Beethoven’s Universe brings us down paths of not just his own music, but of others inspired by him. Students, such as Ries, contemporaries such as Moscheles, and predecessors such as Mozart, all orbit around him. Some figures in this year’s festival have been either largely forgotten, such as Dussek, or underestimated, such as Spohr. Nearly all are overshadowed by Beethoven. In a world where classical music remains a niche art form, the fewest can’t sing the first four notes of Beethoven’s 5th Symphony, or don’t recognise one of the most uplifting choruses in history: his Ode to Joy.

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Der Raum zwischen den Tönen - VIII - (DE)

Beethoven war nicht gerade dafür bekannt, ein geduldiger Mensch zu sein. Wie hätte er wohl darauf reagiert, dass seine Geburtstagsfeierlichkeiten nicht wie geplant stattfinden konnten?

Womöglich hätte er es kaum bemerkt, denn um seine eigene Person machte er wenig Aufhebens. Schon Rossini war erschrocken, wie ärmlich der berühmte Beethoven lebte. Ganz gleich ob Empathie oder Frustration, eines ist klar: Beethovens Einfluss ist stärker als je zuvor. Sein Vermächtnis, Musiker und Publikum auf der ganzen Welt zu inspirieren, scheint immer weiter zuzunehmen.

Nie zuvor haben wir in der 13-jährigen Geschichte von GAIA für jemanden den Teppich so feierlich ausgerollt wie für den Grossmeister der Wiener Klassik. In der Vergangenheit setzten wir uns unter anderem dafür ein, zeitgenössische Komponisten zu fördern, indem wir sie mit neuen Werken für unser Festival beauftragten. In diesem Jahr ist Beethoven unser Composer in Residence.

Unsere Reise durch Beethovens Universum führt uns nicht nur entlang seiner eigenen Musik, sondern auch zu jenen, die er inspirierte. Schüler wie Ries, Zeitgenossen wie Moscheles und Vorgänger wie Mozart kreisen um ihn. Einige Figuren des diesjährigen Festivals sind entweder weitgehend vergessen, wie Dussek, oder unterschätzt, wie Spohr. Beinahe alle stehen sie im Schatten von Beethoven. Selbst in einer Welt, in der klassische Musik eine Nischenkunstform ist, kann praktisch jeder die ersten vier Töne von Beethovens 5. Sinfonie mitsingen und kennt einen der bewegendsten Refrains der Geschichte: die Ode an die Freude.

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The Space Between the Notes - VII - (EN)

It has been such a pleasure and a privilege to step foot into the National Concert Hall again after two years of enforced abstinence.

When Finghin Collins and I, with whom I established the National Concert Hall's International Master Course (NCH IMC) back in 2018, met on the front steps of the building, even the typically volatile weather was abiding. I would love to say that the clouds parted and a ray of well-meaning sunshine illuminated our path, but that would be an unnecessary exaggeration. The truth is, just standing there, knowing that we were about to go inside to present our guided tour of Debussy's monumental Violin and Piano Sonata in the Kevin Barry Room, felt like an otherworldly yet familiar experience. I realised I was home.

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Der Raum zwischen den Tönen - VII - (DE)

Es war eine grosse Freude und ein Privileg, nach zwei Jahren Zwangspause die National Concert Hall wieder zu betreten.

Als ich mich mit Finghin Collins, mit dem ich 2018 den Internationalen Meisterkurs der National Concert Hall (NCH IMC) ins Leben gerufen habe, auf den Stufen vor dem Gebäude traf, war uns sogar das sonst so wechselhafte Wetter gewogen. Ich würde gerne berichten, dass sich der Himmel aufriss und ein wohlmeinender Sonnenstrahl unseren Weg beleuchtete, aber ich möchte nicht zu sehr übertreiben. Die Wahrheit ist: Alleine dort zu stehen und zu wissen, dass wir gleich im Kevin Barry-Saal eine musikalische Führung durch die monumentale Sonate für Violine und Klavier von Debussy geben würden, fühlte sich aussergewöhnlich und vertraut zugleich an. Und mir wurde klar: Ich war zu Hause angekommen.

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The Space Between the Notes - VI - (EN)

It may just be me, but one of the topics I experienced as being most talked about but least written about in 2020 was education.

According to Google the top US news headline of 2020 was, unsurprisingly, the Coronavirus. That particular panic was quickly followed by Donald Trump, George Floyd, Joe Biden, Police Brutality, Wuhan and Racism.

What the discerning reader will notice as a common thread between these apparently disparate themes is: education - or the lack of it.

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Der Raum zwischen den Tönen - VI - (DE)

Vielleicht geht es nur mir so, aber meiner Ansicht nach war Bildung eines der Themen, über die 2020 zwar viel geredet, aber nur wenig geschrieben wurde.

Google zufolge war natürlich Corona das Topthema der Schlagzeilen in den USA. Dieser Panik folgten Berichte über Donald Trump, George Floyd, Joe Biden, Polizeibrutalität, Wuhan, China und Rassismus. Dem geneigten Leser wird sofort auffallen, dass all diese Themen eines vereint: Sie haben alle etwas mit Bildung zu tun – oder ihrem Fehlen.

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The Space Between the Notes - V - (EN)

Here we are, just a few moments since I last wrote to you.

I’m not sure whether it’s a phase in my life, the pandemic, the leering uncertainty that hides around so many corners these days, my mood, the soaring temperatures, or parenting, but somehow minutes bleed into hours into days into so many fragments of tiny lifetimes that it’s sometimes eerily difficult to keep track of time. So: Hello again!

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Der Raum zwischen den Tönen - V - (DE)

Heute melde ich mich wieder bei Ihnen – und gefühlt sind seit dem letzten Mal nur ein paar Augenblicke vergangen.

Ich bin mir nicht sicher, ob es einfach eine Phase in meinem Leben ist oder die Pandemie, die lauernde Ungewissheit, die einen in diesen Tagen immer wieder befällt, meine Stimmung, die steigenden Temperaturen oder meine Aufgaben als Mutter. Irgendwie jedenfalls werden aus Minuten Stunden, aus Tagen so viele Fragmente winziger Lebensabschnitte, dass es manchmal sehr schwierig ist, die Zeit im Auge zu behalten. Deshalb: Hallo zusammen!

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The Space Between the Notes - IV - (EN)

At The Exhale, we have been sitting on hot coals. Those of us who still have long fingernails (most of the team are musicians) surely bit them to the quick. Earlier this year, we set a goal for ourselves to gain financial support.

After a year of nearly non-stop online classes, with more than 90 artists from around the world and over 2,000 members in our community, we felt exhausted. We needed a sign, something that enlivened our collective belief in music and arts, something that echoed back at us and resonated. If we were to be able to continue giving, sharing, and learning together as an international faculty of renowned musicians and somatic practitioners, The Exhale would need monetary contributions to help keep us afloat.

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Der Raum zwischen den Tönen - IV - (DE)

Eine ganze Weile sassen wir bei The Exhale auf heissen Kohlen. Bei denen, die noch lange Fingernägel hatten (die meisten von uns sind schliesslich Musiker), sind sie inzwischen sicher heruntergekaut.

Anfang des Jahres hatten wir uns das Ziel gesetzt, finanzielle Unterstützung zu suchen. Nach einem Jahr praktisch ununterbrochener Online-Kurse mit mehr als 90 Künstlern aus aller Welt und über 2.000 Mitgliedern in unserer Community waren wir erschöpft. Wir brauchten ein Zeichen, etwas, um unseren festen Glauben an die Bedeutung von Musik und Kunst neu zu beleben und uns darin zu bestätigen. Wenn wir weiterhin dazu in der Lage sein sollten, als internationales Institut mit bekannten Musikern und somatischen Therapeuten zu geben, zu teilen und miteinander zu lernen, würde The Exhale finanzielle Zuwendungen brauchen, um uns über Wasser zu halten.

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The Space Between the Notes - III - (EN)

“… here is the deepest secret nobody knows (here is the root of the root and the bud of the bud and the sky of the sky of a tree called life; which grows higher than soul can hope or mind can hide) and this is the wonder that's keeping the stars apart i carry your heart (i carry it in my heart)”

“[i carry your heart with me(i carry it in]”– E.E. Cummings

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Der Raum zwischen den Tönen - III - (DE)

„hier ist das tiefste geheimnis, das niemand kennt
(hier ist die wurzel der wurzel und die knospe der knospe
und der himmel der himmel eines baumes namens leben,
der höher wächst als die seele hoffen oder der verstand verbergen kann)
und das ist das wunder der sternenferne
ich trage dein herz (ich trage es in meinem herzen)“

“[i carry your heart with me (i carry it in]”– E. E. Cummings

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The Space Between the Notes - II - (EN)

It’s the second week of May — a week particularly significant to me and seven faithful members of a committee, as well as sponsors, donors, friends, musicians, artists, arts administrators, and photographers. It’s the week that GAIA Music Festival should have taken place.

Since its inception in 2006, the GAIA experience has become an effervescent melting pot of ideas and impulses, designed as a heightened experience for both musicians and their audiences. More than one hundred fifty musicians and artists have stepped into the microcosmos of intensive music-making and music-sharing that we create annually. The festival offers a nine-day framework for musicians from all over the globe to gather and rehearse established, rarely-played, contemporary and specially-commissioned repertoire – and traditionally, the festival takes place in the first week of May.

The festival, and the venues where it plays, wind through Thun to mark spring’s first light breeze. An occasion to connect through a celebration of music. After postponing the festival three times since the beginning of COVID-19 in Western Europe, we are quietly hopeful that we can finally play again. Tickets go on sale soon. Please sign up for the GAIA newsletter in order to (re-)connect and to listen to us live between 25-29 August 2021!

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Der Raum zwischen den Tönen - II - (DE)

Wir sind schon in der zweiten Woche des Monats Mai angekommen – eine besonders bedeutsame Woche für mich und sieben treue Mitglieder eines Komitees sowie Sponsoren, Gönner, Freunde, Musiker, Künstler, Veranstalter und Fotografen. In dieser Woche hätte das GAIA Music Festival stattfinden sollen.

Seit seinen Anfängen im Jahr 2006 hat sich GAIA zu einem überschäumenden Schmelztiegel von Ideen und Impulsen entwickelt, der Musikern und ihrem Publikum eine grossartige Erfahrung schenkt. Über 150 Musiker und Künstler waren bereits Teil des Mikrokosmos aus intensivem Musizieren und Musikgenuss, den wir alljährlich entstehen lassen. Neun Tage lang bietet das Festival einen Rahmen für Musiker aus aller Welt, um zusammenzukommen und miteinander bekannte, selten gespielte, zeitgenössische und speziell für diesen Anlass in Auftrag gegebene Stücke zu spielen. Traditionell findet das Festival in der ersten Maiwoche statt.

Die Veranstaltungsorte sind über ganz Thun verteilt und kündigen den Frühling an. GAIA schafft die Gelegenheit, sich über das Feiern der Musik miteinander zu verbinden. Nachdem wir das Festival seit Beginn der Corona-Pandemie in Westeuropa bereits dreimal verschieben mussten, sind wir vorsichtig optimistisch, dass wir endlich wieder spielen können. Die Tickets gibt es demnächst im Vorverkauf. Abonnieren Sie den GAIA-Newsletter. Verbinden Sie sich (wieder) mit uns und hören Sie uns live vom 25.-29. August 2021!

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The Space Between the Notes - I - (EN)

Connecting with you now, since I last sat down and enacted the ritual of writing brings the fullness of how much I’ve missed you. Looking back on the three letters I sent out last year, I skirted around the problems the pandemic created and made no mention of how I felt.

Separated from family and friends, no mention of how much I have bemoaned not performing, not rehearsing with my musical partners, and not being able to communicate in the flesh with other creatives. I have not yet expressed this sense of urgency I feel to continue growing, how much there is to be learned from this global crisis, how I think that humans stand a chance to value life now more than ever. I have counted 63 of my concerts as they have been postponed — once, twice, three times — and in some cases, vanished into thin air as musicians and promoters around the world are struggling to stay afloat. But, I cling to the bars of hope, wondering whether I’m looking out at the world, or whether it’s looking in at me, and I deeply wish to reconnect and spend time with you.

I am reaching out to involve you in my artistic process, to share and communicate, to ask your feedback, to hear your voice, to share the joy and necessity of kindness and creativity with you. With this, The Space Between the Notes, I would like to offer you insight into my life this past year —what I’ve been thinking, doing and creating. I want to take you along with me on my journey from here on out. I never want us to be as far from one another again as we have been.

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Der Raum zwischen den Tönen - I - (DE)

Wenn ich so hier sitze und darüber nachdenke, wie lange es her ist, dass ich das letzte Mal an Sie geschrieben habe, merke ich erst, wie sehr ich Sie vermisst habe.

In den drei Briefen des letzten Jahres, habe ich meine Sorgen, die aus der Pandemie heraus entstanden sind, außen vor gelassen: Wie sehr ich mich von Familie und Freunden getrennt gefühlt und darunter gelitten habe, nicht auftreten, mit meinen musikalischen Partnern proben oder persönlich mit anderen Kreativen kommunizieren zu können. Ich habe noch nicht darüber gesprochen, wie dringend ich weiter wachsen möchte, wie viel es aus dieser globalen Krise zu lernen gibt, wie sehr ich glaube, dass die Menschen jetzt mehr denn je eine Chance haben, das Leben zu schätzen.

Ich habe nachgerechnet und bin auf 63 Konzerte gekommen, die verschoben wurden – einmal, zweimal, dreimal – bis sie sich in einigen Fällen in Luft auflösten, weil Musiker und Veranstalter auf der ganzen Welt darum kämpfen, sich über Wasser zu halten. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und frage mich, ob eher ich in die Welt hinausschaue oder sie zu mir herein. Eines ist jedenfalls sicher: Ich wünsche mir zutiefst, wieder bei Ihnen zu sein und Zeit mit Ihnen zu verbringen.

Heute strecke ich wieder meine Hand nach Ihnen aus, um Sie an meinem künstlerischen Prozess teilhaben zu lassen und zu mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, Sie um Ihr Feedback zu bitten und Ihre Stimme zu hören, um die Freude über und das Bedürfnis nach Freundlichkeit und Kreativität mit Ihnen zu teilen. «The Space Between the Notes» soll Ihnen einen Einblick in mein Leben im vergangenen Jahr geben – was ich gedacht, getan und erreicht habe. Ich möchte Sie von hier aus mit auf meine Reise nehmen. Und ich wünsche mir, dass wir nie wieder so weit voneinander entfernt sein werden wie zuletzt.

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