«Das Wesen der Schönheit ist die Einheit in der Vielfalt.» – Felix Mendelssohn
Eigentlich wollte ich heute über meine Sicht auf die Elternschaft in der klassischen Musik sprechen. Aber schon als ich mit der ersten Sammlung meiner Ideen begann, wurde mir klar, dass ich das nicht kann, ohne den Krieg zu erwähnen, den Putin gerade in der Ukraine führt.
Meine Gefühle von Schmerz, Ungläubigkeit, Schock und Entsetzen, die ich empfinde angesichts eines Mannes, der mit einem Arsenal von Lügen und Waffen ein Land, ja eine Welt, als Geisel hält, sind unbeschreiblich.
Während ich diese Einleitung schrieb, googelte ich, wie viele Kriege es gerade auf der Welt gibt. Laut Wikipedia und The World Population Review sind aktuell drei Dutzend Länder in bewaffnete Konflikte verwickelt. An der Spitze der grossen Mehrheit dieser Länder stehen Männer. Allein diese Tatsache ist ein erschütterndes Zeugnis für die Unterdrückung von Frauen weltweit, die unter anderem einen Mangel an weiblichen Führungskräften nach sich zieht.
Ich habe mich oft gefragt, warum Männer Kriege führen. Von Faktoren wie Erziehung, Umwelt, psychischen Störungen und Machthunger einmal abgesehen, glaube ich, dass eine unausweichliche und konstant gültige Wahrheit zu den Ursachen dafür zählt: Männer können keine Kinder zur Welt bringen. Darin liegt einer ihrer unumstösslichen Unterschiede gegenüber Frauen. Könnte dies der Grund dafür sein, dass einige Männer nicht in der Lage sind, sich selbst zu genügen? Ist es das, was sie dazu bringt, zu kompensieren und anderen die Schuld an ihrem unangemessenen Verhalten zu geben?
Heute ist der Internationale Frauentag. Feiern wir unsere Menschlichkeit, üben wir uns in Mitgefühl und suchen wir stets nach der Fähigkeit, einander zu lieben – unabhängig von Alter, Geschlecht, sozioökonomischen oder ethnischen Unterschieden.
Herzlichst
Gwendolyn
Foto: János Fejér
Anlässlich des Internationalen Frauentags bekam ich die Gelegenheit, der Zeitung «Der Bund» und der Zeitschrift «The Strad» meine Gedanken zum Thema Geschlechterrollen mitzuteilen.
Meinen Artikel für «The Strad» finden Sie hier, und mein Interview mit «Der Bund» hier.
Wenn Sie den vollständigen Artikel über Musik und Elternschaft lesen möchten, besuchen Sie bitte meinen Blog.
Es gibt keinen Ort, der so wild, vielfältig und aufregend ist wie die Fantasie eines Kindes – ausser vielleicht die Natur selbst. Daraus schöpfte Camille Saint-Saëns die Inspiration für seinen Karneval der Tiere.
Am 19. März wird es im grossen Saal des Casino Bern laut und bunt. Der «Karneval der Tiere» von Saint-Saëns – eines der berühmtesten Werke der klassischen Musik, das vor allem bei Kindern beliebt ist – wird auf einzigartige Weise aufgeführt.
Löwen streifen umher, Elefanten trompeten, Vögel zwitschern, und eine Reihe von Tigern und anderen Katzen verwandeln die Berner Klassikbühne in einen Dschungel. Es wird ein Erlebnis für die ganze Familie! Sie lieben es, sich zu verkleiden? Dann kommen Sie mit Löwenmähne, Schwanenhals oder Flamingo-Federn – es ist höchste Zeit, Karneval zu feiern!
Der Kartenvorverkauf für das diesjährige GAIA Musikfestival ist eröffnet! Unsere Konzerte finden zwischen dem 4. und 8. Mai 2022 statt.
Die National Concert Hall of Ireland hat die Wiederaufnahme ihres internationalen Meisterkurses vom 2. bis 7. August 2022 angekündigt. Diese intensive Sommerschule bietet irischen und internationalen Musiker:innen die Möglichkeit, an einer Reihe von Meisterkursen und Seminaren weltbekannter Künstler:innen teilzunehmen.
Finghin Collins und ich leiten das Projekt gemeinsam und freuen uns, Mihaela Martin (Violine), Lars Anders Tomter (Viola) und Frans Helmerson (Violoncello) zu den Einzelmeisterkursen, Kammermusik-Coachings und Auftrittsmöglichkeiten dieses Sommers begrüssen zu dürfen.
v.l.n.r.: Gwendolyn Masin, Jiska Lambrecht, Susan Thieme, Tommaso Verlinghieri, Martin Moriarty, Darryl Bachmann
Unser nächstes Treffen von Gwendolyn's Bridge Club findet am 7. April 2022 statt und verspricht genauso gemütlich und spannend zu werden wie das letzte.
Klicken Sie hier, um sich einen Platz am Tisch zu sichern.
Hier geht es zur Fotogalerie von der Veranstaltung im Februar (Fotos: Luis Gautschi).
Ich möchte die Gemeinschaft, das Verständnis und die Offenheit unter den Musikliebhabern überall fördern. Meine Arbeit ist darauf ausgerichtet, dies zu fördern, und Ihr Beitrag gibt dem Ganzen noch mehr Sinn und Dimension.
Ihre Unterstützung gibt mir Mut und Motivation, weiterzumachen, nie mit dem Forschen aufzuhören, der ewige Schüler zu bleiben und zu teilen, zu teilen, zu teilen. DANKE!