«Ein guter Reisender hat keine festen Pläne und ist nicht erpicht darauf anzukommen.» – Lao Tzu
Kollaborative Künstler sind Nomaden. Das passiert nicht einfach so – diesen Weg zu wählen, ist durchaus eine bewusste Entscheidung. Als mich das umtriebige, aber einsame Leben als Solistin immer mehr von meiner unmittelbaren Umgebung entfremdete, musste ich mir selbst gegenüber einräumen, dass ich mich einsam fühlte, wenn ich allein war – und mich so, um mit Sartre zu sprechen, vermutlich in schlechter Gesellschaft befand.
Die Zusammenarbeit mit anderen ist ausgesprochen inspirierend und ein Prozess, an dem ich ständig wachse. Einige dieser Kooperationen erreichten in den letzten Monaten ihren Höhepunkt, und ich freue mich sehr, sie mit Ihnen zu teilen. Wenn Sie gerne mehr über meine Arbeit der letzten Wochen hören, sehen oder lesen möchten, empfehle ich Ihnen folgende Videos, Fotos und Texte.
Gwendolyn Masin, Jiska Lambrecht, Markus Fleck, Martin Moriarty, Benedict Klöckner
Fotos des GAIA-Musikfestivals im Mai von Sára Timár.
David Cristobal Litago, Henriette Jensen, Marijke Schröer, Jonas Tschanz, Gwendolyn Masin
Es stehen zwei weitere Live-Auftritte aus West Side Story, “Somewhere” und “Maria” von Leonard Bernstein zur Verfügung.
Foto: Claudia Rauber
Fotogalerie der letzten Events von Gwendolyn’s Bridge Club mit Bildern von Claudia Rauber und Luis Gautschi.
NEU! Die Website von Gwendolyn’s Bridge Club
„Warum haben die Leute so viel Angst davor, umzuziehen?“, fragte ich mich eines Abends am Küchentisch, während ich auf zwei flackernde Kerzen blickte, eine Tasse Tee in den Händen.
„Ich habe keine Angst davor“, antwortete mein Mann, zwei Zimmer weiter.
„Warum nicht?“ – „Wer Angst vor dem Umziehen hat, dem fehlt es an Intellekt“, behauptete er.
Beim Nachdenken über diese Aussage wurde mir beinahe schwindelig. Ganz schön herzlos, dachte ich. Unverschämt! Beleidigend! VERALLGEMEINERND!
Und dann dachte ich noch einmal darüber nach.
Ich möchte die Gemeinschaft, das Verständnis und die Offenheit unter den Musikliebhabern überall fördern. Meine Arbeit ist darauf ausgerichtet, dies zu fördern, und Ihr Beitrag gibt dem Ganzen noch mehr Sinn und Dimension.
Ihre Unterstützung gibt mir Mut und Motivation, weiterzumachen, nie mit dem Forschen aufzuhören, der ewige Schüler zu bleiben und zu teilen, zu teilen, zu teilen. DANKE!